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Folgende Fragen werden beantwortet:

  1. Welchen Gewinn hat man mit Aero-Rahmen?
  2. Wie wird dieser reduzierte Luftwiderstand erreicht?
  3. Welche Komponenten und Anbauteile werden empfohlen?
  4. Unsere Empfehlung zu den Rahmengrößen
  5. Welche "Tuning-Möglichkeiten" habe ich bei einem Komplettrad?
  6. Ein paar Informationen zu den Lenkern

Ein Teil beschäftigt sich speziell mit unserem Rigid-Hardtail Mountainbike:

  1. Welche Vorteile hat das Fahren mit einem Rigid-Hardtail zu einem gefederten Mountainbike?
  2. Welche Reifenbreite und welcher Luftdruck wird empfohlen?
  3. Was ist der Unterschied zwischen den 27.5 Zoll und 29.0 Zoll Rahmen?
  4. Für welchen Verwendungszweck wird das Rigid-Hardtail Mountainbike empfohlen?
  5. Welche Laufräder kann ich mit dem Rahmen fahren?
  6. Welche Laufräder sind zu empfehlen?

       



Welchen Gewinn hat man mit Aero-Rahmen?

Nichts hat in den letzten Jahren das Design neuer Renn- und Zeitfahrräder so stark beeinflusst wie die Verbesserung der Aerodynamik. Die Messergebnisse und Werbesprüche der Hersteller sind zwar meist zu hoch, aber alle können nicht so falsch sein.

Im Vergleichstest der Zeitschrift TOUR vom Februar und Juni 2013 sowie Februar 2014 lagen ganze 25 Watt Unterschied zwischen einen Standard Rennrad und einem Aero-Rennrad. Mit einem echten Zeitfahrrad sind es noch wesentlich mehr. Selbst zwischen den getesteten Aero-Rahmen lag ein Unterschied von bis zu 14 Watt bei 45 km/h.

Die Zeitschrift RennRad spricht von 20% Gewinn mittels aerodynamischer Verbesserungen, bei der TOUR wurden 17% gemessen. Das sind große Unterschiede. Interessant ist, dass diese Räder mehr an Aero-Laufräder profitieren als Rennräder mit Rundrohren.

Nur ein Selbstversuch konnte Klarheit bringen. Ich durfte im Sommer mit dem Road Aero-Rad eines Kunden eine Runde fahren. Mit Aero-Laufrädern, Aero-Helm, Zeitfahranzug und Watt-Messsystem. Mit diesem Setup sind die 40 km/h problemlos fahrbar und die 50 km/h können kurzzeitig erreicht werden.  Je höher die Geschwindigkeit desto mehr erkennt man den Leistungsgewinn und das wiederum erhöht den Spaßfaktor. Wegen dem Spaß wird aus einer geplanten ruhigen Trainingseinheit schnell ein Intervalltraining.

Obwohl ich sonst auch mit aerodynamischem Material und Watt-Messsystem fahre, haben mich die technologischen Fortschritte im Bereich des Rahmens begeistert. Letztendlich haben mich die Messergebnisse aus der Praxis vollkommen überzeugt.

Hier ein paar Beispiele:

Wenn es auf die Leitung ankommt, dann schlägt eine gute Aerodynamik deutlich das geringere Gewicht. Das gilt für Rahmen wie auch für die Laufräder.

Vorweg gesagt sind es die kleinen Änderungen die im Gesamtkonzept den aerodynamischen Vorteil geben. Nur mit Rahmen oder Laufräder alleine ist ein Geschwindigkeitsgewinn messbar, aber kaum spürbar. Zusammen ist dieser jedoch deutlich spürbar!

Die Tage von Rennradrahmen mit rundem Querschnitt sind gezählt. Aero-Rahmen bieten einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil. Statt eines normalen Rennrads mit Liegelenker und meist runden Rohren mit Aero-Laufrädern zu „tunen“ bringt ein Aero-Rahmen mit optimal eingestellter Haltung weniger Leistungsverluste durch Luftwiderstand.

Der AVENGER Zeitfahrrahmen TM6 (TransMission Six) wurde eingehend im Windkanal getestet.

Ergebnis: Durchschnittlich 15 Watt Leistungsersparnis bei 45 km/h gegenüber einem konventionellen Rahmen mit rundem Rohrquerschnitt.

Selbst der neue AVENGER Aero Road Rahmen R8 bringt einen Vorteil von mindestens 10 Watt. Spektakulär sind hierbei die tiefen Sitzstreben und die integrierten Direct-Mount Bremsen die die Optik prägen.

Wichtig: Schon ab einem Tempo von 20 km/h profitieren wir von einer günstigen Aerodynamik.

Langsame Fahrer gewinnen dadurch sogar mehr Zeit als Schnelle. Den Luftwiderstand zu minimieren hilft jedem Radfahrer in allen Geschwindigkeitsbereichen.

Welche Merkmale zeichnen einen guten Aero-Rahmen aus?

Der perfekte Rahmen berücksichtigt fünf Eigenschaften: Steifigkeit, Gewicht, Aerodynamik, Komfort und Preis.

Die Kunst ist es diese vier Eigenschaften so miteinander zu kombinieren, dass die wichtigste Eigenschaft für den Zweck (z.B. Rennen, Zeitfahren, Marathon, Training) im Zusammenspiel der drei anderen optimiert wird. Ein Rahmen der alles kann gibt es nicht.

Übersicht der einzelnen Eigenschaften:

 

Steifigkeit

Gewicht

Aerodynamik

Komfort

Preis

Zeitfahrrahmen TM6

++ + ++++ + +

Aero Road Rahmen R8

+++ ++ +++ ++ ++

Light Road Rahmen A6

++ ++++ + +++ +++






Welche Vorteile hat das Fahren mit einem Rigid-Hardtail zu einem gefederten Mountainbike?

Im Herbst habe ich etwas getan was ich schon seit Jahren machen wollte … ich habe mir einen modernen Carbon MTB Rahmen mit einer starren (rigid) Carbon Gabel und einer neuen 2x11 Shimano XT-Gruppe zusammengebaut.

Schon seit langer Zeit fahre ich mit blockierter Federgabel und in den „frühen“ Zeiten des MTB bin ich auch gut ohne Federung zurechtgekommen. Nur mit dem Unterschied, dass damals solch ein Stahlrad 15kg gewogen hat.

Für raues Gelände sind eine Vorderrad-Federung und auch eine Vollfederung vorteilhaft, denn damit lassen sich deutlich höhere Geschwindigkeiten fahren. Nur verliert „Jedermann“ dadurch schnell die Lust auch mal wieder bergauf zu fahren, denn das Gewicht des MTB ist entsprechend hoch und vor allem wird viel Energie durch die Federung verschluckt. Man hat nicht das Gefühl mit „Leichtigkeit“ den Berg hoch zu kommen. Der „moderne Biker“ verliert mehr und mehr die Lust die Berge hoch zu fahren und fährt hauptsächlich in Bike-Parks mit dem Lift. Der Sattel wird als Sessel von dem der „moderne“ Downhiller nur selten aufsteht.

Das Mountainbike wird zum Urlaub-Gerät, weil das gewöhnliche Training im Herbst und Winter oder auch ganzjährig keinen Spaß mehr macht. Die Industrie bietet als Alternative das Crossbike und neuerdings das Gravel-Bike.

Nur hätte man mit einem Rigid-Hardtail genau das Gleiche mit mehr Fähigkeiten und Vorteilen (Komfort, entspannte Sitzhaltung, Kontrolle, Federung durch Breitreifen).

Zusätzlich verliert der Biker durch die immer besser werdende Vollfederung mehr und mehr die Radbeherrschung. Moderne Federungen verzeihen viele Fehler. Wie oft hast du schon gedacht „Ups … da hat mich mein MTB wieder gut durch gebracht!“.

Im Laufe der Zeit im man ein Spielball seines MTB und das eigene Können steht nicht mehr im Vordergrund. Man fährt mehr und mehr im Sitzen, denn die Federung schluckt die Unebenheiten nahezu vollständig.

ABER: Deine Arme und Beine sind die besten Federungen in Mountainbiking, die du nicht besser tunen könntest. Du musst nur wieder lernen sie zu benutzen!

Heutzutage haben viele Fahrer vergessen, dass die Radkontrolle, Geschicklichkeit und die Fähigkeit ein besserer Mountainbiker zu werden alleine durch die Arme und Beine passiert ... und nicht durch immer bessere und teurere Mountainbikes. Eine Antwort darauf ist „Back to the Basics“.

In den frühen Tagen war ein Rigid-Hardtail unsere einzige Option. Wer felsige und raue Gelände bewältigen wollte, der musste lernen mit seinem Körper zu arbeiten und fand schnell heraus, dass damit viel möglich ist.

Folgend sieben Gründe wieder „steif“ zu fahren:

Ein Rigid-Hardtail gibt dir viel Spaß am Biken

Bergab zu Fahren macht Spaß, aber sind wir nicht mehr zufrieden wenn wir wissen, auch alles mit eigener Kraft bergauf gefahren zu sein?

Die schweren und trägen Full-Suspension Bikes sind am Berg träge und schwerfällig. Das kann man nicht bestreiten. Um schnell bergab zu fahren werden sie Bikes immer spurstabiler und auf den Geradeauslauf getrimmt.

Mit einem Rigid-Hardtail hast du ein leichtes, steifes, wartungsarmes und wendiges „Geschoss“, mit dem es viel Spaß macht im Wald, auf Feldwegen und auch auf der Straße zu Fahren. Das macht es besonders für einen Rennradfahrer zum perfekten Trainingsgerät für Herbst und Winter.

Das Rigid-Hardtail Bike gibt dir keinen Raum für Fehler

Wenn du nach Wochen oder Monaten wieder von deinem Full-Suspension Bike auf ein Rigid-Hardtail Bike umsteigst wirst du schnell feststellen, wie faul und schlampig du geworden bist. Dein Körper bewegt sich nicht so elegant und im Gleichgewicht mit dem Bike wie mit einer Federung.

Das voll gefederte Mountainbike absorbiert nicht nur Unebenheiten, sondern auch viele Fahrfehler. Ich bin fest davon überzeugt, um ein besserer Mountainbiker zu werden ist es sinnvoll ein Rigid-Hardtail zu fahren. Du erkennst schnell deine Fehler und bekommst sofort ein Feedback. Wenn du wieder auf dem Suspension Bike fährst kannst du von deiner Erfahrung und Körperbeherrschung profitieren.

Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass man mit einem Rigid-Hardtail auf Grund der geringeren Fehlertoleranz stürzt. Ganz im Gegenteil. Mit einem Full-Suspension Bike fährt man schneller am Limit und hat weniger Reaktionszeit.

Es gibt kein "bestes Mountainbike" - Vielfalt ist eine gute Sache

Jedes Bike ist ein Kompromiss! Die verlorene Fähigkeit mit einem vollgefederten Bike Berge hoch zu fahren wird mit einem Rigid-Hardtail zurück gewonnen, was aber mit einer verminderten Federung „bezahlt“ werden muss.

Zudem gibt es mehr als einen Weg, um den Sport zu genießen. Je mehr Vielfalt du erlernst, desto besser wirst du auf lange Sicht sein. Beschränke dich nicht auf eine Art und Weise des Bikens.

Ein Rigid-Hardtail ist günstig, leicht, wendig und wartungsarm

Um mit einem vollgefederten Bike wirklich Vorteile zu haben muss es ein möglichst leichtes und modernes Bike sein. Das ist teuer. Uns das Gewicht ist immer noch über 10kg.

Ein Rigid-Hardtail kostet nicht viel, ist wesentlich wartungsärmer und die notwendigen Einstellungen der Federungen und Dämpfer entfallen. Draufsetzen, losfahren und Spaß haben.

Rigid-Hardtails sind eine neue Herausforderung und lässt deine Trails neu erscheinen

Wenn dir deine Hausstrecken zu einfach und langweilig geworden sind, dann fahre sie mit einem Rigid-Hardtail und sie werden dir in einem neuen Licht erscheinen. Du wirst erkennen, dass du damit immer schneller fahren kannst und bist Stolz auf DEINE Leistung.

Du erfasst die Dynamik der Strecke neu und wirst mit einem breiten Grinsen am Ende des Trails nach oben schauen.

Du lernst die wichtigsten und effektivsten Federungen zu gebrauchen – deine Arme und Beine !

Nur mit einem Rigid-Hardtail bist du gezwungen deine Arme und Beine als Federung zu gebrauchen. Das macht dich deutlich fitter, gibt dir ein effektives Ganzkörpertraining und verbessert dein Gleichgewichtssinn. Dein Bike wird ein Teil deines Körpers und du lernst im Stehen dein Bike in Grenzsituationen zu kontrollieren. Deine technischen Fähigkeiten auf jedem Bike werden deutlich zunehmen.

 

Bei den ersten Ausfahrten fühlt es sich an, als ob man zwei linke Füße und zwei Arme in Gibs hat. Nach ein paar Trainingsfahrten erkennst du, dass deinen Körper alles vollautomatisch ausgleicht und es macht immer mehr Spaß sich und seinen Körper herauszufordern.

Bevor du dir ein neues Cross- oder Gravel-Bike zulegen möchtest überlege dir die Anschaffung eines Rigid-Hardtail Mountainbike.

Mittlerweile fahren auch meine Frau und mein Sohn damit. Wir haben es nicht bereut.




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